Hallo zusammen, bin neu hier. Corona ist schuld daran, dass ich in den Tiefen meines DVD-Schrankes meine Lieblingsserie der 80er Jahre wiederentdeckt habe. Und auch fleißig auf dieser Homepage am Stöbern bin. Hier wird eine tolle Arbeit gemacht. Vielen Dank!
Leider scheint in diesem Forum nicht so viel los zu sein. Entweder sind alle auf FB aktiv, was ich aber ablehne oder in dem alten Forum sind so viele Themen durchgekaut, dass man jetzt darüber diskutiert, ob ein Schrank in Staffel xy neu dazugekommen ist oder anders stand. Das ist mir dann doch zu speziell. Fände es besser, explizit über einzelne Folgen oder Staffeln zu diskutieren: Handlungsstränge, Rollenbilder der 80er Jahre usw. Das scheint mir spannender zu sein.
Gestern habe ich mir die Folge mit dem heftigsten Einschnitt angeschaut: In der Mitte des Lebens. Ist das Zufall, dass es die 13. Folge ist? Ich kann mich erinnern, wie mich das damals als 10jähriger Junge bewegt hat. Es war wohl auch sehr ungewöhnlich, für das "deutsche Serienwesen" bis dato das Familienoberhaupt sterben zu lassen. Auch diesmal, nach so langer Zeit hat es mich noch gepackt, wobei ich im Rückblick die Krankenhaus-Geschichte aus Staffel 2 noch emotionaler fand. Wirklich ungewöhnlich, denn ein reiner Sympathieträger und Held ist Sigi ja nun beileibe nicht. Eher ziemlich spießig. Trotzdem mag ich ihn. Auch privat scheint Hans Peter Korff kein einfacher Charakter zu sein, aber das nur nebenbei.
Absolut verrückt, dass ich dann nachts noch einen Traum dazu hatte. Sigi war gar nicht tot, aber hat sich heimlich in die Südsee abgesetzt, während sich Vera und Thomi tränenüberströmt darüber wundern, warum ihm die Familie so wenig wert ist.
Ich finde es echt spannend, wie solche Erlebnisse einen prägen. Aber das ist ja mit Musik ähnlich, die in bestimmten emotionalen Momenten des Lebens läuft und diese Songs dann einen besonderen Platz im Herzen haben...